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Wer bin ich?

Mit Hans Esser.
11.3.2025
bis
16.3.2025

Beschreibung

Das unlösbare Rätsel und einziger Inhalt des Seminars sind wir selbst. Die Frage: „Wer bin ich?“ wird mit wechselnden Partnern geübt: wir lassen uns fragen und fragen das Gegenüber, sind Spiegel, Zeuge und Resonanzraum für die Antworten oder das Schweigen. Die Übung kommt schnell an ihre Grenze, wenn sie ernsthaft gestellt und oft genug wiederholt wird: Natürlich kann ich sagen, dass ich Vater, Arzt oder der bin, der gern freundlich ist. Ich drücke damit das Leben aus, für das ich mich entschieden habe, nur hätte ich das vor fünf Jahren und zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt auch sagen können und es hätte genau die gleiche Gültigkeit gehabt. Eine so allgemeine Antwort entfaltet nicht genug Lebendigkeit. Sie lässt den Prozess außer Acht, mit dem ich gerade in diesem Moment zum Beispiel die erwünschte Eigenschaft der Freundlichkeit verwirkliche oder an ihr scheitere. Statt dass wir uns fragen, wer wir in der Erwartung anderer sein sollten, oder in unserem eigenen Ideal sein wollen, beziehen wir uns auf das, was wir unmittelbar an uns wahrnehmen können und bringen nur das zum Ausdruck. Dabei begegnen wir unserer Angst, dass das nicht reicht oder uns zu nackt oder ungeschützt erscheint. Oder wir stellen fest, dass da, wenn wir ehrlich werden, zunächst nichts ist. Was wir nicht wahrhaben wollen, weil es uns weh tut, kann durch die ständigen Wiederholungen genauer gefühlt und innerlich getröstet werden. Was getröstet wurde wird nun sicherer vertreten. Aus einer Behauptung entsteht der Prozess einer Antwort, die mehr zur Frage wird: Bin ich das, oder mein Gegenüber, oder entsteht das gerade in unserer Mitte, oder im Raum, den alle teilen? Einerseits erweitern sich die Möglichkeiten und Ebenen einer Antwort, andererseits scheint es um die jetzt einzig stimmige Bewegung zu gehen: je klarer ich das erfasse, was in mir lebt, umso besser gelingt es mir mit meiner Umwelt eine Passung herzustellen und so in der Einfachheit des eigenen Herzens zu stehen und daraus den Bezug zur Welt zu gestalten. Das Angebot ist für Neu-Einsteigende wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und nutzt die Möglichkeiten von Meditation, Körperarbeit, systemischer Therapie und Psychotherapie mit gezielten Übungen. Eine bestehende Mediationspraxis kann konkreter an eigene, innere Strukturen anknüpfen, oder sie wird neu auf dieser Grundlage begonnen. Wer am Seminar teilnehmen möchte, möge sich doch bitte bei mir persönlich melden. Ich würde gern einschätzen, ob die Veranstaltung geeignet ist, vielleicht gibt es ja auch Fragen, die wir im Vorfeld klären könnten.
An- und Abreise:
Dienstag, 11. März:
  • Anreise zwischen 11:00 und 12:30 Uhr
  • Beginn des Seminars mit dem Mittagessen um 13:00 Uhr
Sonntag, 16. März:
  • Abreise nach dem Mittagessen
Mahlzeiten und Ernährung
  • Ernährung: vegan-vegetarisch und weitgehend biologisch-regional
  • Unverträglichkeiten: berücksichtigen wir auf Anfrage – soweit uns das möglich ist - bitte melde Dich dafür rechtzeitig, spätestens bis 7 Tage vor der Veranstaltung, bei uns im Büro
Unterkunft
  • nach Wahl im Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer (mit eigenem Waschbecken oder Bad auf dem Flur) oder im Studio (mit eigenem Bad)
  • Ausstattung: in allen Zimmern sind Schreibtische vorhanden; Bettbezüge und Handtücher werden bereitgestellt.
  • Internetzugriff: per WLAN in allen Gebäuden
Der Preis hier beinhaltet Unterkunft und Verpflegung. Die Seminargebühr beträgt 340,00 Euro und wird durch den Seminarleiter separat in Rechnung gestellt.

Preise

  • Einzelzimmer
    €590.00
  • Doppelzimmer
    €490.00
  • Mehrbettzimmer
    €415.00
  • Studio
    €740.00

Kontakt

  • Kontaktperson
  • Email
    johanneshof@dharma-sangha.de
  • Telefon
    +49 7764 226
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Gerne helfen wir dir weiter. Schau doch mal bei unseren oft gestellten Fragen (FAQs) vorbei. Vielleicht findest du schon dort eine Antwort auf deine Frage.
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Seminarleiter/in

Hans Esser

Hans Esser ist Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie und in eigener Praxis niedergelassen, in der auch als Supervisor arbeitet. Durch seine langjährige  Arbeit in verschiedensten Klinken, zuletzt als leitender Oberarzt in der Hochgratklinik Stiefenhofen, hat er sich ein breites Spektrum therapeutischer Möglichkeiten erschlossen. Zusätzlich bestehen Ausbildungen  in TCM, Körperarbeit (Skan), tiefenpsychologischer Psychotherapie, Traumatherapie (PITT, TRIMB, EMDR) und hypnosystemischen Konzepten. Die Struktur für das Seminar „Wer bin ich“ ist in der langjährigen Zusammenarbeit mit Karin Reese  gewachsen, das Seminar „Körperarbeit und Zen“ ist eine selbst entwickelte Form. Er praktiziert Zazen seit 1986 und erhielt seine Ordination bei Paul Rosenblum 2014. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.

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