Hier geht es zum Mitgliedsprogramm.
Seit Beginn des Jahres laden wir zu unserem neuen Mitgliedsprogramm ein. Hier informieren wir zum aktuellen Stand der Mitgliedschaft und sprechen nochmal eine Einladung und eine Bitte um Unterstützung aus.
Wir erhoffen uns von dieser Initiative, ein Forum für Sangha-Entwicklung zu schaffen und die Dharma Sangha langfristig auch finanziell zu stabilisieren. Bisher haben sich 280 Personen für das Mitgliedschaftsprogramm entschieden. Viele haben dabei eine Fördermitgliedschaft mit einer monatlichen Geldspende gewählt. Insgesamt stehen wir bei Spendenbeiträgen von €7.500 monatlich. Wir alle im ZBZS-Staff, die Gesellschafter*innen und die Lehrenden fühlen uns sehr ermutigt durch diese große Resonanz! Wir danken allen Mitgliedern zutiefst für Euer Vertrauen und Eure Unterstützung.
Jeder Beitrag wird ausschließlich für unseren Missionszweck eingesetzt: Die Lehren von Weisheit und Mitgefühl zu bewahren, mit allen Interessierten zu teilen und an künftige Generationen weiter zu reichen. In vergangenen Schreiben haben wir hauptsächlich über den Aspekt der Sangha-Entwicklung berichtet. In dieser Woche informieren wir speziell darüber, warum wir auch um finanzielle Unterstützung bitten:
Warum braucht die Dharma Sangha Spenden? Warum kann sich der Betrieb nicht aus den Seminareinnahmen tragen?
Der Hauptgrund dafür, dass wir auf Unterstützung angewiesen sind, ist, dass wir als Zen-Kloster tag-täglich einen Praxisbetrieb aufrecht erhalten, auch wenn gerade keine Seminare stattfinden. Wir sind ein Praxisort, an dem die buddhistische Lehre nicht nur vermittelt, sondern gelebt wird. Unsere Hausbewohner*innen widmen ihr Leben tagein, tagaus der transformativen Praxis und der Frage, wie wir uns von Mustern des Leidens, individuell und kollektiv, befreien können. Das macht uns aus. Das ist es, was wir Dir und der Welt anbieten können. Wirtschaftlich gesehen, rechnet sich das nicht. Das Herzstück unserer Aktivität, nämlich die kontinuierliche, hingebungsvolle Praxis, kostet mehr, als dass sie einbringt! Das wird voraussichtlich immer so sein. Selbst bei voller Seminarauslastung könnten wir unsere betrieblichen Kosten nicht ohne Unterstützung tragen. Seminarorte können sich selbst finanzieren. Klöster brauchen Unterstützung.
Ein weiterer Grund ist, dass ab Juni wieder Kreditrückzahlungen in Höhe von €5.000 monatlich anstehen, die Corona-bedingt nun fast zwei Jahre ausgesetzt waren. Für alle, die mit unserer Geschichte nicht so vertraut sind, hier ein wenig Hintergrund:
Warum wurden diese Kredite aufgenommen? Wofür war das wichtig?
Mit dem Erwerb des benachbarten Hotzenhaus-Anliegens hat die Dharma Sangha vor 10 Jahren eine große und folgenreiche Entscheidung getroffen. Wir haben unseren Campus damals von der Größe her mehr als verdoppelt. Damit war es möglich, geeignetere Lebensbedingungen für langjährige Hausbewohner*innen zur Verfügung zu stellen; 90-tägigePraxisperioden durchzuführen; eine separate Meditationshalle zu bauen; und, letzten Endes, die notwendigen Bedingungen zu schaffen, um generationsübergreifende Praxis anzubieten. Seminare kann man fast überall durchführen. Doch als Lehrlinien-Tradition besteht unsere Aufgabe darin, die Sangha langfristig zu entwickeln; Menschen anzuziehen, die bereit sind, ihr Leben dem Praxisort zu widmen und auch für Gäste und Besuchende einen Ort zu bieten, der groß und komplex genug ist, um eine kleine Welt zu sein.
Wie viele von euch sehr wohl wissen, ist uns als Sangha dieser Schritt geglückt. Viele Menschen haben viel beigetragen, finanziell und praktisch, um das zu ermöglichen. Trotzdem konnten wir den Schritt zum damaligen Zeitpunkt nicht vollständig aus Sangha-Kraft vollziehen. Wir haben Kredite aufgenommen, deren Rückzahlung nach einer Corona-bedingten Stundung im Juni wieder ansteht. Ab Juni werden zusätzlich zu unseren anderen betrieblichen Kosten €5.000 für die Tilgung der Kredite anfallen.
Wieviel Geld genau brauchen wir also, um uns finanziell zu stabilisieren?
Ab Spenden-Beiträgen von insgesamt €8.000 pro Monat wären wir unter aktuellen Bedingungen finanziell stabil. Insgesamt betragen unsere monatlichen Kosten im Durchschnitt €30.000. Das beinhaltet die Rückzahlungen der Kredite, die Löhne für Angestellte, die Stipendien für Hausbewohner*innen, Versicherungen, sowie alle Lebenshaltungs-und Bewirtungskosten. Mit unserem aktuellen Online- und Präsenz-Programm erwirtschaften wir im Schnitt €22.000 pro Monat recht verlässlich, sogar in diesen Zeiten der Pandemie.
Für unser Ziel fehlen uns nun an monatlichen Förderspenden nur noch €500.
Wenn Dir unsere Arbeit am Herzen liegt und wenn es Dir möglich ist, ziehe bitte eine Fördermitgliedschaft in Betracht oder erhöhe eine bereits bestehende Spende.
Und gleichzeitig ist es auch möglich, Mitglied ohne eine Förderspende zu werden. Wir freuen uns über jede*n der*die Teil unseres Weges sein möchte.
Hier geht es zum Mitgliedsprogramm.